Donnerstag, 19. April 2007

Legende des Nachdenkens

Vor langer Zeit soll es einmal Menschen gegeben haben, die nachgedacht haben. Mit “nachdenken” meine ich jetzt nicht, dass sie sich überlegt haben was sie als nächstes tun sollen. Nein, ich spreche von dem “In-sich-hineingehen-und-über-alles-eigene-Philosophien-erstellen”. Wenn man genau hinguckt, gibt es auch heutzutage noch solche Menschen, nur leider ist diese Spezies fast ausgestorben. Man nennt diese Menschen im Volksmund auch Tagträumer. Wer noch keinen Tagtraum hatte, dem kann ich nur raten es schnellstenst einmal auszuprobieren. Auf die dauer mag sowas nervig sein und die sozialen Kontakte fördert es auch nicht gerade, aber es ist unheimlich entspannend. Um das unverständliche, das ich gleich schreiben werde, wenigstens halbwegs verstehen zu können, möchte ich euch bitten einfach alles um euch herum zu vergessen (außer natürlich DIESEN Text). Schaltet ruhig mal eure ganzen Chatprogramme aus, euch wird für die nächsten drei Minuten sowieso keiner vermissen. Ich denke, für die kurze Zeit könnt ihr auch mal auf die durchlaufende Musik verzichten, denn ihr braucht vollkommene Ruhe.



So nun versucht euch auf das rauschen eures eigenen Blutes in den Ohren zu konzentrieren. Denkt dran: Ihr müsst auf das schließen der Augen verzichten, da ihr ja weiterlesen müsst! Außerdem wäre sonst die Wahrscheinlichkeit, dass ihr einschlaft zu hoch. Jetzt kommt das wohl wichtigeste an dem ganzen Konzentrationsunsinn. Ihr braucht etwas, über das ihr nachdenken könnt. Am besten eigenen sich philosophische Themen, da man dabei nie zum Ende kommt und nie ein Fazit ziehen kann. Welche Frage eigenet sich da mehr als “Wofür leben wir hier und jetzt?”? Die Antwort liegt doch auf der Hand: Die Frage “Welche Frage eigenet sich da mehr
als “Wofür leben wir hier und jetzt” ist um einiges besser zum philosophieren, denn wer denkt schon über solchen Unsinn nach! Jetzt vertieft euch in euere eigenen Gedanken. Nun dürft ihr auch die Augen für so zwei Minuten schließen, aber lest danach weiter!



Willkommen zurück in der Wirklichkeit. Ich hoffe ihr habt nicht allzuviele Antworten gefunden, denn wer will bei sowas schon die Antwort auf die eigene Frage finden? (Achtung: Das ist rhetorisch gemeint und die Antwort lautet: Niemand!)

In den zwei Ruheminuten findet man meist noch mehr Fragen, als man vorher ohnehin schon hat und so versucht man immer wieder in diesen Zustand der Ruhe zu kommen. Also kann man fast sagen, dass das Tagträumen süchtig macht.Demnach passt gut auf, dass eure Fragen euch nciht zu wichtig werden. Denn auf die Frage “Warum leben wir?”, gibt es auch nur eine Antwort: Für Freunde und für die Freude am leben!

Das war es mit deiner kleinen Anleitung für Tagtraum unerfahrende. Ich hoffe ihr seid mittlerweile alle wieder aus der Trnace aufgewacht

Mit freundlichen Grüßen

Tim

Keine Kommentare:

Archiv